Energiewende machen: Junge Talente treffen sich zum Makeathon der WAGO Stiftung

Von der Idee zum Prototypen: Expertenjury lobt hohes Niveau der Projekte

Minden, 23. Juni 2023. Hohes Niveau, hohes Engagement und hoher Output – das ist der diesjährige Makeathon der WAGO Stiftung in Kurzform. Am vergangenen Wochenende beschäftigten sich junge Talente mit der Frage „Energiewende – Was kann ich tun?“ Ihre Antworten reichten von modernster Gebäudeautomatisierung bis hin zur Agrartechnik. „Es ist beeindruckend, was die Teams in nur drei Tagen auf die Beine gestellt haben. Ihre Ideen haben jede Menge Potenzial“, sagt Christian Hohorst, Vorsitzender der WAGO Stiftung.

Beim Makeathon in den Räumen des StartMIndenUp – dem Mindener Innovations- und Technologiezentrum – erwartete die Teilnehmerinnen und Teilnehmer neben der Aufgabenstellung ein informatives Rahmenprogramm. Die Teams lernten Kreativitätstechniken in einem Ideationworkshop kennen und erfuhren Wissenswertes rund um Datenbanken, Datenanalysen, digitale Entwicklungswerkzeuge und Automatisierungs- und Elektronikkomponenten. Beim Lightning Talk gab Ulrich Hempen, Vice President Business Unit Solutions bei WAGO, einen Überblick über Möglichkeiten, die Energiewende zu bewältigen: mit modernsten Technologien und vereinten Kräften. Dr. Sascha Griffith, Co-Founder und CTO des Mindener Startups Machine2Human Solutions, ging bei seiner Keynote auf KI-basiertes Wissensmanagement im Kundensupport ein.

Vor allem aber waren es die Teilnehmenden, die den Makeathon ausmachten: In nur drei Tagen entwickelten sie ihre Ideen in spontan zusammengefundenen Teams zu Prototypen weiter. In fünfminütigen Pitches stellten sie sich abschließend der Expertenjury. „Die Gruppen waren alle technologisch sehr stark unterwegs. Die Entscheidung fiel uns nicht leicht“, erklärt Thomas Heimann, Vorstandsmitglied der Stiftung und Head of Vocational Training International bei WAGO. Letztendlich überzeugte der Gesamtblick und die Bandbreite an eingesetzten Technologien des Teams „PowerHood“ am meisten.

Die Siegergruppe „Power Hood“ (v.l.): Tjado Brackmann, Sven Reifschläger, Alexander Ryssel, Stephanie Zimmer, Nina Henkel
Die Siegergruppe „Power Hood“ (v.l.): Tjado Brackmann, Sven Reifschläger, Alexander Ryssel, Stephanie Zimmer, Nina Henkel

Smartes Gebäudemanagement umfassend gedacht

„Power Hood“ ist dabei durchaus wörtlich zu verstehen: Verschiedene kabellose Sensorprodukte erlauben es mittels einer zentralen, autarken Kleinststeuerung, die Energieeffizienz des Gebäudes zu überwachen. Eine innovative App gibt zudem konkrete Handlungsempfehlungen. Eine Anweisung nach dem Duschen kann beispielsweise lauten: „Badezimmer jetzt zehn Minuten stoßlüften“. Auch technisch nicht versierte Personen bekommen so einen verständlichen Einblick über die komplexen Wechselwirkungen im Energiethema. Welche Parameter dazu im Einzelnen herangezogen werden, müssen sie nicht nachvollziehen, können es aber: Ein Web-basiertes Dashboard gibt jederzeit Einblick in alle Parameter und deren Werte. „Das Siegerteam hebt das Thema Gebäudeautomatisierung auf ein neues Level. Überzeugt hat uns, dass auch bestehende Gebäude schnell und einfach nachgerüstet werden können sowie die Kombination aus Messen und konkreten Handlungsempfehlungen per App“, war sich die Jury einig.

Das zweitplatzierte Team „Green Sprouts“ blickte beim Thema Energiewende auf die effiziente Bewässerung von Pflanzen in der Agrarwirtschaft. Durch Kameras mit Infrarotfiltern und Sensoren für Bodentemperatur und -feuchte, Lufttemperatur, -druck sowie -feuchtigkeit überwacht das System den aktuellen Zustand der Pflanzen und der Umgebungsbedingungen. Das erlaubt, sie energetisch optimiert stets mit der richtigen Menge an Wasser zu versorgen und dabei zugleich den Wasserverbrauch zu reduzieren

Mit seinem Konzept, Heiz- und Stromkosten zu senken, belegt das Team „Heiz4ein“ den dritten Platz. Gearbeitet hat es an einem Sensorsatz für die Raumregelung. Die Idee: Präsenzmelder erkennen die Anwesenheit von Menschen und steuern Licht und Heizung automatisch.

Drei Tage lang konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Hilfe ihrer Coaches tüfteln und programmieren.

Große Freiheit bei der Projektentwicklung

„Besonders gut gefallen hat mir die Freiheit, die wir bei der Projektentwicklung hatten: wann, wo und wie wir arbeiten, was wir erreichen wollen und wie wir unser Projekt gestalten“, zieht Sven Reifschläger von „PowerHood“ Bilanz. Tim Riechmann von „Green Sprouts“ ergänzt: „Ich fand es besonders spannend und herausfordernd, die Probleme im Projekt unter Zeitdruck zu lösen.“

Und Schlafmangel kam auch noch dazu – denn einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer arbeiteten fast rund um die Uhr – dafür gab es aber auch viel gegenseitige Unterstützung und jede Menge Möglichkeiten: Im eigens eingerichteten Makerspace gab es neben Material und Werkzeugen auch mehrere 3D-Drucker und einen „WAGO-Shop“. WAGO-Experten unterstützten die Teams mit ihrem Wissen und ließen sich von der Begeisterung anstecken: „Es ist unglaublich, mit wie viel Freude und Experimentierlust die Teams an ihre Projekte herangegangen sind“, sagt Lisa Lüder, Vocational Training Officer bei WAGO.

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